B 86 H 57
Marcus Antonius Giordanus III, 238-44 Kaiser des Römischen Reiches, * 20.1.225 Rom, E 241, + 11.2. 244, ermordet in Dura-Europos (Syrien). Als Enkel Gordians Iwird er auf Drängen der römischen Plebs während des Sechskaiserjahres zunächst zum Caesar und wenige Wochen später, nach der Ermordung seiner Vorgänger Balbinus und Pupienus (AL.58/340 H) im Juli 238 zum Augustus ernannt. Er ist da erst 13 Jahre alt und de facto führen seine Mutter und der Senat die Staatsgeschäfte. 239 und 241 bekleidet er auch das Consulat. 240 gelingt es, die Reichsgrenzen zu sichern, einen Aufstand in Afrika niederzuschlagen, sowie die Goten und Sarmaten zu besiegen. 241 wird sein Lehrer Timesitheus Präefekt der Prätorianer und verhilt Gordian zu weiteren Siegen. Als er aber 243 stirbt, ernennt der Kaiser Philippus Arabs zu dessen Nachfolger. Dieser trägt die Schuld am Verlust der Schlacht bei Mesiche in Mesopotamien gegen die Sassaniden und soll auch in die wenig später erfolgte Ermordung Gordians verwickelt gewesen sein. Jedenfalls wurde er sein Nachfolger als Kaiser.
Vater
Mutter
Tochter