B 303 B = 505 B = 34/385 C 33
Mathilde d. Heilige, Gräfin v.Westfalen, * 894 Engern, + 14. 3. 968 Quedlinburg. Bei ihrer gleichnamigen Großmutter (AL. 35/1213 B), der Äbtissin von Herford, erzogen, vermählt sie sich 909 mit Herzog Heinrich v. Sachsen (AL. 302 B), der eben erst seine erste Frau verstoßen hat. 936 versucht sie vergeblich, ihrem jüngeren Lieblingssohn Heinrich (AL. 128 C) statt des älteren Otto (AL. 32/252 B) auf den Thron zu verhelfen. Sie führt jedoch ein sehr frommes Leben, an hohen Feiertagen versammelt sie zwei mal täglich Arme um sich, um sie zu speisen, jeden Samstag lässt sie Bedürftige baden, tut es oft auch persönlich. 965 stiftet sie das Kloster Nordhausen, weitere Stifte errichtet sie in Pöhlde, Engern und Quedlinburg. Ihr kaiserlicher Sohn sieht sich veranlasst aus Sorge um das Familienvermögen ihren frommen Eifer einzubremsen, die Kirche andererseits zählt sie schon bald unter ihre Heiligen. Schwester der Frederuna (AL. 34/6889 E).
Vater
Mutter
Tochter
Sohn
Sohn