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Vorwort
Die Heiligen unter unseren Vorfahren
Herkunft der Familie
Legende
Partner
 
Name
Geb.dat.
St./Bld.
Ahnennr.
 
Frangipane (Castello) Artico
1150
I
2096 A
 
Frangipane (Castello) Federico
1120
I
4192 A
 
Frangipane (Castello) Federico
1200
I
524 A
 
Frangipane (Castello) Volrico
1175
I
1048 A
 
Frangipane (verh.) Ymigla
1260
I
217 A
 
Frangipane Articone
1230
I
262 A
 
Frangipane Glorissa
1260
I
131 A
 
Frangipane Odorico
1255
I
216 A
 
Franken Alberich
615
F
153616 B
 
Franken Aldana
720
F
19221 B
 
Franken Alpais
794
F
4811 B
 
Franken Arnulfinger HM Ansegisel
610
B
B 76800 B
 
Franken Bischof Arnulf d.Hl.v.Metz
582
F
B 153600 B
 
Franken Ermengard
852
I
595 B
 
Franken Gisela
819
F
1609 B
 
Franken Haerstal (verh.) Chalpaida
660
B
38401 B
 
Franken Haerstal HM Pippin d.Mittlere
640
B
B 38400 B
 
Franken Hausmeier Karl Martell
676
F
B 19200 B
 
Franken Heilige Begga
615
B
B 76801 B
 
Franken Irmgard
830
F
705 B
 
Franken Judith
843
F
13377 E
 
Franken Kaiser Berengar I
840
I
B 44386 E
 
Franken Kaiser Karl d.Gr.
747
EU
B 4800 B
 
Franken Kaiser Karl II
823
F
B 1200 B
 
Franken Kaiser Lothar I
795
F
B 1410 B
 
Franken Kaiser Ludwig d.Fromme
778
F
B 2400 B
 
Franken Kaiser Ludwig II
825
I
B 1190 B
 
Franken Karlmann
751
F
9670 B
 
Franken König Pippin d.J.
715
F
B 9600 B
 
Franken König Sigibert I
535
F
B 614426 B
 
Franken Landen Chrodechild
650
B
76811 B
 
Franken Landen Pippin d.Ä.
590
B
B 153602 B
 
Franken Prn. Chlodosvintha
570
F
B 307213 B
 
Franken Prn. Ingunde
567
F
614417 B
 
Franken Prn.Chlothilde
497
F
1228849 B
 
Franken Rotrud
775
F
3672337 A
 
Franken Rotrud
800
F
88705 E
 
Franken Rotrud
740
F
9621 B
 
Frankh Maria
1605
D/BAY
2209
 
Franzien (verh.) Aelis
860
F
1459 B
 
Franzien Beatrix
920
F
275 C
 
Franzien Hugo d.Gr.
895
F
B 550 C
 
Franzien König Robert I Capet
855
F
B 1458 B
 
Franzien Richildis
850
F
22185 E
 
Frencke (Vrenke, Brenke) Anna
1390
D/NS
87937
 
Frencke (Vrenke, Brenke) Hartung
1460
D/NS
43976
 
Frencke Herbort
1500
D/NS
21988
 
Frencke Levin
1530
D/NS
10994
 
Frencke Margarete
1555
D/NS
5497
 
Frese (Friso) Gerhardus
1200
D/NS
2811392
 
Frese Diederich
1280
D/NS
702848
 
Frese Engel
1460
D/NS
43981
 
Frese Hinrich
1320
D/NS
351424
 
Frese Hinrik
1362
D/NS
175712
 
Frese Johann
1480
D/NS
21964
 
Frese Marquard
1439
D/NS
43928
 
Frese Ottrave
1510
D/NS
10982
 
Frese Sophie
1550
D/NS
5491
 
Frese Thelhardus d.Ä.
1240
D/NS
1405696
 
Frese Wilken
1400
D/NS
87856
 
Friaul (Unruochinger) Eberhard
867
I
402 B
 
Friaul (Unruochinger) Judith
890
I
201 B
 
Friaul Eberhard
815
I
1608 B
 
Friaul Gisulf II
575
I
307298 B
 
Friaul Ingeltrud
837
I
1211 B
 
Friaul Judith
836
I
1193 B
 
Friaul Unruoch
840
I
804 B
 
Friaul Unruochinger Gisela
880
I
22193 E
 
Friaul-Istrien Hadamut
995
I
120361 A
 
Friesland Gottfried
830
NL
1214 B
 
Friesland Reinhild
865
NL
607 B
 
Frontenhausen (Verh.) Liutgard
1085
D/BAY
15053 A
 
Frontenhausen-Lechsgemünd Heinrich I
1075
D/BAY
15052 A
 
Frontenhausen-Lechsgemünd Heinrich III
1125
D/BAY
7526 A
 
Frontenhausen-Lechsgemünd Uta
1180
D/BAY
3763 A
 
Früchting Margarete
915
D/SA
704643073
 
Name Vorname, wenn Abbildung rot
Geb. Dat. (grün = geschätzt)
Staat/Bundesld. heute
Nummer in Ahnenliste
Franken Hausmeier Karl Martell
676
F
B 19200 B

B 19200 B = 38/11328 B = 40/38442 B 39

Karl Martell, fränkischer Majordomus, * um 676, I E mit AL.19201 B, II E 725 mit Hzn. Swanahild v. Bayern, daneben Konkubine Ruodhaid, + 22.10.741 Quierzy (Aisne), begraben in St. Denis, die Abbildung zeigt seine Grabplatte in der Kathedrale.

Seine Stiefmutter Plektrudis versucht ihn als Sohn der Nebenfrau Chalpais zu Gunsten ihres eigenen unmündigen Enkels von der Nachfolge auszuschließen und hält ihn bei seines Vaters Pippin (AL. 40/38400 B) Tod 714 in Köln gefangen. Sie möchte inzwischen selbst regieren, womit sich aber der neustrische Adel nicht abfindet, der gemeinsam mit Friesen und Sachsen im Namen eines merowingischen Scheinkönigs gegen Austrien vordringt. In dieser Situation gelingt es Karl zu fliehen und sich der Gefolgschaft des austrischen Adels zu versichern. 717 zwingt er Plektrudis, ihm Köln und den Schatz des Vaters auszuliefern. Am 21.3.717 kann er in der Schlacht von Vinchy bei Cambrai die Neustrier entscheidend schlagen und bis Paris zurück drängen. 719 besiegt er bei Soissons die mit den Neustriern verbündeten Aquitanier unter ihrem Herzog Eubo, der schließlich zu ihm überläuft und ihm den Scheinkönig Chilperich samt Kronschatz übergibt. 719 - 21 gliedert er das abgefallene Friesland wieder dem Frankenreich ein.

Als nun uneingeschränkter Hausmeier des gesamten Reiches entfernt er planmäßig die Anhänger seines neustrischen Vorgängers Roganfred aus den Schlüsselpositionen und besetzt Bischofs- und Abtsstellen mit Ver-wandten und Freunden, von denen einige noch nicht einmal Priester waren. Er verbietet die heidnischen Gebräuche und lässt die Kultstätten zerstören. 724 gründet er gemeinsam mit Herzog Lantfried die Abtei Reichenau im Bodensee.

Andrerseits verschafft er sich durch die Säkularisation von Kirchenbesitz die nötigen Mittel, um erstmals ein fränkisches Reiterheer aufzustellen, ohne das er mit den Arabern nicht fertig werden könnte. 725 zieht er mit alemannischer Unterstützung gegen Bayern, führt aber 730 auch Krieg gegen den vormals verbündeten Herzog Lantfried von Alemannien, der dabei den Tod gefunden haben dürfte. Am 25.10.732 feiert er einen glänzenden Sieg über die Araber bei Moussais, zwischen Tours und Poitiers, der ihm seinen Beinamen "Martell", d. h. Hammer, einträgt. Er beendet damit die islamische Expansion in Südwest-Europa und bringt gleichzeitig Aquitanien, Burgund und die Provence unter seine Kontrolle. 734 bekämpft er erfolgreich den friesischen Herzog Bobbo. 737 besiegt er die erneut ins Rhonetal eingedrungenen Araber nochmals und erobert Avignon. Im gleichen Jahr stirbt König Theuderich IV und Karl Martell verzichtet darauf, einen neuen Scheinkönig einzusetzen. Bei seinem Tod verteilt er das Reich unter seine drei Söhne Karlmann, Pippin (AL.38/9600 B) und Grifo als ob er bereits selbst König gewesen wäre.

Seine Tochter Hiltrud ist mit dem Bayernherzog Odilo verheiratet, beider Sohn (Karl Martells Enkel) ist der von Kaiser Karl d.Gr. (AL.37/4800 B) abgesetzte Herzog Tassilo III, Stifter des berühmten Tassilokelchs von Kremsmünster.

Vater

Mutter

Sohn

Sohn

Tochter

Franken Hausmeier Karl Martell
Grabplatte Karl Martells in der Kathedrale von St. Denis bei Paris
 
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